Nachhaltigkeit bei Geldanlage für Junge und Frauen wichtiger
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Nachhaltigkeit ist für viele Anleger einer Umfrage zufolge inzwischen ein wichtiger Aspekt bei der Geldanlage, insbesondere für Unter-30-Jährige und Frauen. Bei einer Befragung im Auftrag des Bundesverbandes deutscher Banken gaben 67 Prozent der Anleger an, dass es ihnen wichtig oder sehr wichtig sei, ihr Geld in sozial- und weltverträgliche Projekte zu investieren. Dabei liegen Frauen (79 Prozent) deutlich vor Männern (53 Prozent).
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Mit der Umsetzung in der Praxis hapert es in Deutschland jedoch noch. Lediglich rund vier von zehn Anlegern (39 Prozent) gaben an, aktuell in nachhaltige Geldanlagen investiert zu haben. Überdurchschnittlich häufig wurden diese von Jüngeren im Alter von 18 bis 29 Jahren nachgefragt (49 Prozent). Befragt wurden Anfang Dezember 1.065 Menschen in Deutschland, davon gaben gut die Hälfte an, Geld angelegt zu haben.
Die EU hatte Anfang Dezember konkrete Kriterien für klimafreundliche Investitionen festgelegt. Durch die sogenannte Taxonomie sollen Bürger und Investoren klare Informationen über nachhaltige Finanzprodukte erhalten. Umstritten ist allerdings, ob Gas und Atomkraft sowie bestimmte landwirtschaftliche Aktivitäten klimafreundlich sein können.
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Bildquelle: APA (Techt)