Österreichs Wettbewerbsfähigkeit trotz Krisen stabil

  • Wettbewerbsfähigkeit

    Österreichs Wettbewerbsfähigkeit liegt in einem aktuell wirtschaftlich schwierigen und herausfordernden Umfeld stabil im Mittelfeld von europäischen Vergleichsländern, zeigt der Wettbewerbsfähigkeitsindex des industrienahen Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria. In der jüngsten Betrachtung weist Österreich im vierten Quartal 2021 einen Indexwert von 103,8 auf. Das ist Platz 13 unter 30 untersuchten Ländern und Wirtschaftsräumen.

  • Damit liegt Österreich knapp unter dem Durchschnitt der EU-27 (103,9) bzw. der Eurozone (104,2). Die Entwicklung wird anhand von Exporten, Investitionen und der Arbeitsproduktivität im Vergleich zu anderen EU-Ländern analysiert.

    Die Bruttoanlageinvestitionen haben sich zuletzt zurückhaltend entwickelt. Der Teilindex der Anlageinvestitionen lag im vierten Quartal 2021 bei 106,8 (Platz 15). Bei den Nettoexporten lag Österreich mit einem Indexwert von 99,4 (Platz 11) weiterhin unter dem Ausgangswert des ersten Quartals 2017. Dennoch lag Österreich hier über den Vergleichswerten der EU-27 (98,4) oder der Eurozone (98,6). Als starkes Exportland weist Österreich am aktuellen Rand höhere Werte als etwa Deutschland (97,8), Frankreich (99,2) oder Tschechien (93,1) auf.

    Beim Wachstum der realen Arbeitsproduktivität belegte Österreich im vierten Quartal 2021 mit einem Indexwert von 105,3 Rang 17. Hier liegt Österreich knapp über den Vergleichswerten der EU-27 (104,1) und der Eurozone (103,5).

  • Bildquelle: APA/HELMUT FOHRINGER