Gewinnfreibetrag

• Der Gewinnfreibetrag (GFB) kann von natürlichen Personen mit betrieblichen Einkünften (selbständige bzw. freiberufliche Tätigkeit, Gewerbebetrieb, Land- und Forstwirtschaft) geltend gemacht werden.

  Er wird vom errechneten Gewinn - als Differenz zwischen Betriebseinnahmen (Erträge) minus Betriebsausgaben (Aufwendungen) - abgezogen und vermindert somit die Höhe der zu bezahlenden Steuer.

  Der Gewinnfreibetrag besteht aus dem Grundfreibetrag (für Gewinne bis max 33.000 - vor dem 1. Jänner 2024 beginnende Wirtschaftsjahre: 30.000 Euro) - dieser wird automatisch in der Steuererklärung berücksichtigt - und dem investitionsbedingten Gewinnfreibetrag (für diesen müssen abnutzbare körperliche Anlagegüter oder bestimmte Wertpapiere angeschafft werden).

  Der Grundfreibetrag beträgt 15% des Gewinns - dh max. 4.950 Euro (vor dem 1. Jänner 2024 beginnende Wirtschaftsjahre: 4.500 Euro).

  Der investitionsbedingte Gewinnfreibetrag ist je nach Höhe des Gewinns gestaffelt und beträgt ab dem Jahr 2024:

  33.000 bis 178.000 Euro: 13 Prozent
  178.000 bis 353.000 Euro: 7 Prozent
  353.000 bis 583.000 Euro: 4,5 Prozent
  Über 583.000 Euro (vor dem 1. Jänner 2024 beginnende Wirtschaftsjahre: 580.000 Euro): es steht kein Gewinnfreibetrag mehr zu

  Der maximale Gewinnfreibetrag beträgt somit 46.400 Euro (vor dem 1. Jänner 2024 beginnende Wirtschaftsjahre: 45.950 Euro).

  Die abnutzbaren körperlichen Anlagegüter bzw. die bestimmte Wertpapiere müssen im Jahr gekauft werden, in dem der Gewinn anfällt.

  Mehr Informationen zum Gewinnfreibetrag

  Für individuelle Fragen wenden Sie sich an Ihre Steuerberatung.

• Disclaimer: Dies ist eine Marketingmitteilung im Sinne des WAG. Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Inhalte stellen weder ein Angebot bzw. eine Einladung zur Stellung eines Anbots zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren, noch eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf, oder eine sonstige vermögensbezogene, rechtliche oder steuerliche Beratung dar und dienen überdies nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung bzw. individuelle Beratung.

  Steuerliche Behandlung: Die hier dargestellte steuerliche Behandlung bezieht sich auf Personen, die in Österreich der Steuerpflicht unterliegen und ist von den persönlichen Verhältnissen der jeweiligen Person abhängig. Sie kann durch eine andere steuerliche Beurteilung der Finanzverwaltung und Rechtsprechung – auch rückwirkend – Änderungen unterworfen sein.

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