Studie: nach wie vor Startschwierigkeiten für Elektroautos

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    Das Interesse an Elektro-Autos hält sich in Österreich in Grenzen: Lediglich 9 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher würde sich beim nächsten Autokauf für reine Elektromobilität entscheiden, geht aus der Deloitte Automotive Study hervor.

  • Als Hürden werden dabei die geringe Reichweite, der vergleichsweise hohe Preis sowie Bedenken zur Nachhaltigkeit angeführt. Etwa 38 Prozent der Konsumenten erwarten von einem voll aufgeladenen Pkw im Schnitt eine Reichweite von 600 Kilometer. Und der Preis sollte laut der Befragung zwischen 15.000 und 30.000 Euro liegen. Lange Ladezeiten und zu wenige Lademöglichkeiten werden als weitere Hinderungsgründe genannt, sich für E-Autos zu entscheiden.
     
    Als Vorteile der Elektromobilität werden vor allem geringere Treibstoffkosten sowie eventuelle Anreize der öffentlichen Hand und der Klimawandel angeführt. Dennoch würde mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer die Entscheidung für die Elektromobilität überdenken, wenn umweltverträglicher, synthetischer Kraftstoff, also E-Fuel, verfügbar wäre.
     
    Aus der Sicht der Befragten dürften aber aktuell die Nachteile überwiegen: Denn das Interesse an rein batteriebetriebenen Fahrzeugen hat laut der Studie zuletzt sogar abgenommen. Denn vor einem Jahr hätten sich noch 10 Prozent für reine Elektromobilität entschieden.
     
    Zwar sei im Vergleich zum Vorjahr auch das Interesse an Benzin- und Dieselfahrzeugen um 4 Prozent zurückgegangen. Aber mit 54 Prozent würde nach wie vor die Mehrheit den Kauf eines Verbrenners planen.

  • Bildquelle: APA/Deutsche Presse-Agentur GmbH/Hannes P Albert