Österreichs KMU fürchten Klimawandel mehr als Cyberangriffe
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Jedes zehnte kleine oder mittelgroße Unternehmen (KMU) in Österreich sieht den Klimawandel als derzeit größte Bedrohung für sein Geschäft. Nur eine allgemeine Wirtschaftskrise wird von deutlich mehr Firmenvertretern als größte Bedrohung wahrgenommen, Krieg erscheint etwa gleich vielen Entscheidern in den heimischen KMUs als größtes Problem. Das geht aus einer YouGov-Umfrage im Auftrag des Plattformbetreibers Visable unter 217 Unternehmensvertretern hervor.
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Damit kommt für die Firmenvertreter der Klimawandel noch vor Cyberangriffen als Bedrohung für das Geschäft. Wobei annähernd 70 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass die verschiedenen abgefragten Krisenszenarien - etwa auch politische Instabilität, Pandemien oder Naturkatastrophen - in den nächsten drei Jahren häufiger auftreten werden als bisher. Lediglich 10 Prozent sehen sich durch keine dieser Entwicklungen bedroht oder machten dazu keine Angaben.
Durch die aktuellen Krisen hat sich in der Hälfte der Unternehmen der Stellenwert von Nachhaltigkeit erhöht, in einem Drittel ist er gleich geblieben, in elf Prozent ist er gesunken (Rest: Keine Angaben). Nur ein Fünftel der Unternehmen hat in den vergangenen 12 Monaten keine Umwelt- oder Klimainitiativen gesetzt.
Etwas weniger als die Hälfte der Befragten geht davon aus, dass die verschiedenen Krisen seit Jahresbeginn zu einem rückläufigen Umsatz beigetragen haben. Allerdings haben auch etwa 40 Prozent keine Kriseneffekte gespürt oder überhaupt steigende Umsätze verbucht.
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Bildquelle: APA/ROLAND SCHLAGER
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