AK fordert Prüfung landwirtschaftlicher Förderungen
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Die Arbeiterkammer (AK) verlangt nach einer Rechnungshof-Prüfung der landwirtschaftlichen Förderungen in Österreich. Die Interessensvertretung verwies auf aktuelle Daten der Statistik Austria zur Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung, wonach die Nettounternehmensgewinne für Agrar- und Forstbetriebe im vergangenen Jahr deutlich gestiegen sind. Sie ortet eine mögliche Überförderung mit Steuergeldern. Die Landwirtschaftskammer (LKÖ) spricht von einer "miesen Neiddebatte".
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Laut den jüngsten Daten der Statistiker erhöhten sich die Nettounternehmensgewinne in der Landwirtschaft im Jahr 2022 um 36,5 Prozent auf gut 2,8 Mrd. Euro, die Gewinne in der Forstwirtschaft kletterten gegenüber 2021 um 53,8 Prozent auf 809 Mio. Euro. In die Berechnung fließen unter anderem Subventionen aus der Gemeinsamen Agrarpolitik, Zahlungen aus dem Agrarumweltprogramm (ÖPUL) sowie Kompensationen im Zuge der Coronapandemie ein. Die Statistik Austria weist darauf hin, dass es sich bei der Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung um eine durchschnittliche Entwicklung der landwirtschaftlichen Einkommen handelt. Die Einkommensentwicklung für einzelne Regionen beziehungsweise einzelne Betriebstypen könne "davon erheblich abweichen".
"Diese Gewinnsteigerungen wurden trotz höherer Energie- und Düngemittelkosten erreicht. Enorm gestiegen Agrarpreise und zusätzliche Subventionen machten das möglich.
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Bildquelle: APA/dpa/Patrick Pleul
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