Mehrheit sieht Klimawandel als "sehr ernstes Problem"

  • Klimawandel

    Für 62 Prozent der Menschen in Österreich ist der Klimawandel ein "sehr ernstes Problem". In der gesamten EU (EU-27) stimmen laut Eurobarometer 77 Prozent der Befragten der Aussage zu. Rund 17 Prozent sahen im Klimawandel überhaupt das größte Problem, dem die Welt gegenübersteht. In Österreich trifft das auf 18 Prozent zu - der höchste Wert aus einer Liste von elf möglichen Bedrohungen.

  • Auch in sechs anderen EU-Staaten wird die Erderwärmung am öftesten als größtes Problem genannt. In 16 von 27 Mitgliedsländern rangiert sie unter den Top-Drei der Bedrohungen. Die Wahrnehmung hat sich dabei aber seit der letzten Eurobarometer-Erhebung zu dem Thema aus dem Jahr 2021 geändert: Damals schätzten in Österreich noch um sieben Prozentpunkte mehr Menschen den Klimawandel als "sehr ernstes Problem" ein. Der Anteil derer, die darin "kein ernstes Problem" sehen, stieg dagegen von rund 12 auf 17 Prozent. Auf europäischen Level blieben die Werte hingegen weitgehend stabil.

    Gleichzeitig ist die Zustimmung zu Maßnahmen gegen den Klimawandel recht hoch. Der Aussage "Die Bekämpfung des Klimawandels und von Umweltproblemen sollte zu den Prioritäten gehören, um die öffentliche Gesundheit zu verbessern" stimmten drei Viertel der befragten Österreicherinnen und Österreicher zu - in der EU taten dies 84 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer.

  • Bildquelle: APA/HELMUT FOHRINGER