Ertrag der steirischen Apfelernte geringer als 2022
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Klimakrise, gestiegene Produktionskosten und geringe Gewinne belasten auch die steirischen Apfelbauern. Auch dieses Jahr sorgten Spätfrost und verregnetes Blühwetter mit rund 25 Prozent weniger Ertrag als im Vorjahr für eine unterdurchschnittliche Ernte. Die geschätzten 111.000 Tonnen Äpfel werden dennoch ausreichen, um die Bevölkerung zu versorgen, so der steirische Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Titschenbacher bei einer Pressekonferenz.
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Regen, hohe Temperaturen und Sonne in der zweiten Augusthälfte hätten "die Apfelbäume gut vertragen". Dies habe sich positiv auf Geschmack und Inhaltsstoffe der Äpfel ausgewirkt. Begonnen werde nun bereits mit der Ernte der Sorten Gala und Elstar - die Haupterntezeit sei in den nächsten vier Wochen. Im Vorjahr hatte die Ernte rund 150.000 Tonnen betragen und war als "Durchschnittsernte" bezeichnet worden.
Viel Gewinn bleibt den Bauern von der Ernte allerdings nicht: Laut einer Erhebung der Landwirtschaftskammer Steiermark im Juni bekommen Obstbauern aktuell im Schnitt lediglich 45 Cent pro Kilo Äpfel, wobei die Produktionskosten derzeit bei mindestens 60 Cent pro Kilo liegen. Damit ist der Gewinn deutlich unter den Produktionskosten. Vom Endverbraucherpreis landen derzeit nur knapp 23,7 Prozent beim heimischen Bauern, während 41 Prozent auf Handel und 35,3 Prozent auf Vermarktung entfallen.
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Bildquelle: APA/dpa/Roland Weihrauch
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