EZB: Tempo im Kampf gegen den Klimawandel zahlt sich aus
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Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt bei Verzögerungen im Kampf gegen den Klimawandel vor höheren Kosten und steigenden Risiken für Privathaushalte, Unternehmen und Banken. "Wir brauchen entschiedenere politische Maßnahmen, um einen schnelleren Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu gewährleisten", mahnte EZB-Vizepräsident Luis.
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Anlässlich der Vorlage von Ergebnissen des zweiten gesamtwirtschaftlichen Klimastresstests der Notenbank sagte de Guindos: "Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden die Risiken und Kosten für die Wirtschaft und das Finanzsystem steigen."
Im Pariser Klimaabkommen von 2015 ist das Ziel festgehalten, die Erderwärmung möglichst bei 1,5 Grad zu stoppen und damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels fordern Umweltschützer und Wissenschafter immer wieder größere Anstrengungen, um zum Beispiel den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) zu verringern.
Der EZB-Klimastresstest analysiert die Widerstandsfähigkeit von Privathaushalten, Unternehmen und Banken gemessen an drei Übergangsszenarien. Erstens ein "beschleunigter Übergang" mit dem Vorziehen "grüner" Investitionen, was zur Reduzierung der Emissionen bis 2030 im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens führen würde. Zweitens ein "später Übergang", bei dem der Kampf gegen den Klimawandel erst 2026 beschleunigt würde, aber immer noch intensiv genug wäre, um bis 2030 die Ziele zu erreichen. Drittens ein "verzögerter Übergang" ebenfalls ab 2026, der aber nicht ehrgeizig genug wäre, um die Paris-Ziele bis 2030 zu erreichen.
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Bildquelle: APA/Deutsche Presse-Agentur GmbH/Arne Dedert
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