Wetterlage im Frühling ließ steirische Honigernte schrumpfen
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Der nasse und kalte Frühling hat der österreichischen Imkerei in diesem Jahr ordentlich zugesetzt. Werner Kurz vom steirischen Landesverband für Bienenzucht geht davon aus, dass die steirischen Imker heuer rund um die Hälfte weniger Honig ernten. "Biene Österreich" fürchtete bereits Ende Mai eine bescheidene Blütenhonig-Ernte, weil sich die Bienen aufgrund des ungünstigen Wetters nicht am reichen Nektarbuffet bedienen konnten.
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Die rund 50.000 Bienenvölker in der Steiermark sind jährlich mit rund 1.000 Tonnen für ein Viertel der österreichischen Honigproduktion "zuständig". In diesem Jahr wird deutlich weniger abgefüllt werden. "Bei Blütenhonig können wir in der Steiermark von einem Totalausfall sprechen", sagte Werner Kurz vom steirischen Landesverband für Bienenzucht gegenüber der APA. "Während der Blütezeit war die Witterung für die Bienen zu kalt und es gab zu viel Regen", sagte der Imkerprofi.
Weil Honigbienen erst ab zwölf Grad Celsius und nur bei trockenem Wetter fliegen können, konnten sie voll blühende Obstbäume wie Marille, Apfel oder Birne und Frühlingsblüher wie Raps oder Löwenzahn nicht aufsuchen, vermeldete Ende Mai auch schon der Dachverband der Erwerbs- und Freizeitimker "Biene Österreich". Und rechnete mit dramatischen Ausfällen beim Blütenhonig. Besser schaut es beim Waldhonig aus: "Da sind wir etwas unter dem Durchschnitt, aber die Qualität ist ausgezeichnet und der Honig sehr vollmundig", schilderte Kurz.
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Bildquelle: APA/dpa/Fabian Sommer
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