Baubranche, Gewerkschaft und Global 2000 fordern "Sanierungsturbo"
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Angesichts des Konjunkturabschwungs in der Baubranche und der sich verschärfenden Klimakrise wollen Branchenvertreter, Gewerkschaft und die Umweltorganisation Global 2000 die thermische Gebäudesanierung ankurbeln. Gelingen soll das mit einem 5-Punkte-Programm, vorgesehen sind darin etwa eine Erhöhung der Sanierungsförderung, eine Erleichterung bei der Finanzierung und ein Sanierungsplan für öffentliche Gebäude.
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Die Politik habe erkannt, dass etwas getan werden müsse, sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Bau-Holz (GBH), Josef Muchitsch, auf einer Pressekonferenz, und begrüßte die Sanierungsinitiative zum Heizungstausch im kürzlich vorgestellten Erneuerbaren-Wärme-Paket der Regierung. Das sei aber noch nicht genug, um Energie einzusparen müsse zusätzlich auch die thermische Sanierung der Gebäude vorangetrieben werden. Die günstigste und die sauberste Energie sei schließlich jene, die nicht verbraucht wird.
Beim Erneuerbaren-Wärme-Paket werde vor allem über den Heizkesseltausch geredet, dabei sei die thermische Gebäudesanierung genau so wichtig, sagte Johannes Wahlmüller von Global 2000. Beim Heizungstausch in einem unsanierten Haus bestehe etwa die Gefahr einer überdimensionierten Heizung, die das Energiesparen wieder erschwere. Das Einsparpotenzial bei schlechtsanierten Häusern liege bei bis zu 80 Prozent.
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Bildquelle: APA/dpa-tmn/Klaus-Dietmar Gabbert
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