Totschnig will "Smart Farming" mit Aktionsplan vorantreiben

  • Smart Farming

    Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig will "Smart Farming" in Österreich mit einem Aktionsplan vorantreiben. "Alle landwirtschaftlichen Betriebe, unabhängig von Größe, Lage oder Produktionsrichtung, sollen von der digitalen Weiterentwicklung in ihrem Sektor profitieren", sagte Totschnig bei der Präsentation des 19-seitigen Aktionsplans gemeinsam mit Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky in Wien.

  • Unter "Smart Farming" wird der Einsatz von Informationstechnologie in der Landwirtschaft verstanden. Die Arbeit von Bäuerinnen und Bauern kann unter anderem durch Künstliche-Intelligenz-Lösungen, elektronische Agrar-Handelsplattformen, satellitengestützte Lenksysteme für die Aussaat sowie Hack- oder Mistroboter erleichtert werden. "Beispiele wie der Einsatz von Drohnen zur Ausbringung von Nützlingen auf Ackerflächen oder die Nutzung von Melkrobotern auf österreichischen Milchviehbetrieben zeigen, wie konkrete digitale Lösungen für die Landwirtschaft aussehen können", so Digitalisierungsstaatssekretär Tursky. Für diesen Fortschritt sei "nicht nur digitales Know-how", sondern auch eine "solide technische Infrastruktur" - vor allem der Breitbandausbau - "absolut notwendig".

    Der digitale Aktionsplan "Smart Farming" wurden vom Landwirtschaftsministerium unter Mitwirkung von Josephinum Research und der Universität für Weiterbildung Krems (UWK) erarbeitet.

  • Bildquelle: APA/EXPA/JOHANN GRODER