EY: Fachkräftemangel "größter Stolperstein" für Unternehmen
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Der Fachkräftemangel stellt für heimische mittelständische Betriebe noch vor der schwierigen wirtschaftlichen Lage eine besondere Belastung dar. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Beratungsunternehmens EY hervor. Demnach bezeichneten zwei Drittel der Firmen den Fachkräftemangel als "sehr bzw. eher große" Gefahr für die Entwicklung ihres Unternehmens. 82 Prozent fällt es jedoch "sehr bzw. eher" schwer, qualifiziertes Personal zu finden.
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Der Fachkräftemangel sei der "größte Stolperstein" für die Firmen - noch vor anderen Faktoren, erläuterte EY-Experte Erich Lehner in einem Pressegespräch zu der repräsentativen Umfrage. Während 62 Prozent der Betriebe die Inflation als eine "sehr bzw. eher große" Gefahr sehen, ist es für 56 Prozent der wirtschaftliche Abschwung. Für mehr als die Hälfte seien die hohen, stark schwankenden Rohstoff- bzw. Energiepreise bedrohlich.
Lehner verwies zudem auf die geringe Beschäftigungsdynamik. Nur mehr jeder fünfte Betrieb (21 Prozent) will laut der EY-Studie in den kommenden Monaten zusätzliche Beschäftigte einstellen. Der Wert ist demnach genauso hoch wie vor einem Jahr, allerdings planen 18 Prozent der Unternehmen Stellenstreichungen - so viel, wie seit der Finanzkrise 2009 nicht mehr.
Besonders schwer gestaltet sich die Suche nach geeignetem Personal im Gesundheitsbereich, in dem 89 Prozent der Betriebe angaben, es sei "sehr oder eher" schwer neue und ausreichend qualifizierte Mitarbeitende zu finden. Auf Platz zwei rangiert der Tourismus mit 87 Prozent und die Industrie mit 81 Prozent.
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Bildquelle: APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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