Stromverbrauch von KI belastet Energieversorgung
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Künstliche Intelligenz (KI) ist weltweit auf dem Vormarsch - und damit steigt auch der Stromverbrauch, denn die Technologie benötigt höchst leistungsfähige Rechenzentren. Schon heute verbrauchen KI-Anwendungen so viel Strom wie ganze Länder. Experten warnen vor den Auswirkungen auf die Umwelt.
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Was einem als Endverbraucher oftmals gar nicht auffällt oder bewusst ist: Bei jeder Anfrage über einer Suchmaschine oder im Internet wird Energie verbraucht. Denn hinter den Webseiten stehen riesige Rechenzentren mit leistungsfähigen Servern, die für ihren Betrieb jede Menge Strom fressen. Dabei erhitzen sie und müssen gekühlt werden, was den Energieverbrauch weiter erhöht.
Bei Rechenzentren, über die Anwendungen zur Künstlichen Intelligenz laufen, braucht es noch einmal bedeutend mehr Strom, denn die für KI benötigte Rechenleistung ist enorm. Zum Vergleich: Eine Anfrage von ChatGPT oder einer anderen generativen KI braucht im Durchschnitt etwa zehnmal so viel Energie wie eine einfache Google-Suche.
Laut der internationalen Energieagentur (IEA) verbrauchen Rechenzentren 40 Prozent ihres Stroms für den Betrieb und ebenso viel für die Kühlung. Normale Rechenzentren können allerdings in Räumen mit guter Klimaanlage betrieben werden und ausreichend abgekühlt werden, KI-Anwendungen sind aber so leistungsstark, dass sie oftmals zusätzlich mit Wasser gekühlt werden müssen, sagt Fabrice Coquio vom Rechenzentrumsdienst Digital Realty.
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Bildquelle: APA/dpa/Sebastian Gollnow