Pensionen und Beihilfen dürften 2025 um 4,6 Prozent steigen

  • Pensionserhöhung

    Die Pensionen dürften 2025 um 4,6 Prozent steigen. Dieser Wert ergibt sich nach der Schnellschätzung der Statistik Austria zur Juli-Inflation. Endgültig fixiert wird der gesetzliche Anpassungsfaktor im September. Die Regierung hat sich zuletzt darauf geeinigt, diesen Faktor für die Pensionsanpassung zu übernehmen. Um den gleichen Wert steigen Familien- und Sozialleistungen, die jährlich valorisiert werden - etwa Familienbeihilfe, Pflegegeld, Mindestsicherung und Sozialhilfe.

  • Grundlage für die Berechnung des Richtwerts zur Pensionserhöhung für 2025 durch das Sozialministerium ist die durchschnittliche Steigerung des Verbraucherpreisindex. Dazu wird das arithmetische Mittel der von Statistik Austria veröffentlichten zwölf Jahresinflationsraten von August 2023 bis Juli 2024 verwendet. In den derzeitigen Zahlen sind noch der vorläufige Wert für Juni 2024 und die Schnellschätzung für Juli 2024 enthalten, daher können sich noch leichte Änderungen ergeben.

    Die Regierung ist diesmal bereits kurz vor Veröffentlichung der vorläufigen Juli-Inflation vorgeprescht und hat bekanntgegeben, dass die Pensionen 2025 um den gesetzlichen Anpassungsfaktor erhöht werden. Das gilt bis zur ASVG-Höchstbeitragsgrundlage von 6.060 Euro monatlich. Darüberliegende Pensionen erhalten den Anpassungsfaktor nur bis zu diesem Betrag.

    Im selben Ausmaß wie die Pensionen wird im kommenden Jahr auch die Ausgleichszulage für rund 200.000 Mindestpensionistinnen und Mindestpensionisten erhöht. Ihre Pension steigt von aktuell mindestens 1.217,96 auf voraussichtlich rund 1.275 Euro.

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